Wespennest entfernen durch Umsiedlung

Die meisten Menschen kennen das Problem: Kaum ist endlich wieder die Zeit gekommen, in der man unbeschwert im Garten oder auf der Terrasse sitzen möchte, nähern sich auch schon wieder die ersten Wespen. Hier ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, um nicht Gefahr zu laufen, von den Insekten gestochen zu werden. Einzelne Wespen lassen sich überwiegend noch relativ gut in den Griff bekommen – doch wie geht man vor, wenn sich in der direkten Nähe des Hauses ein ganzes Volk mit einem Wespennest angesiedelt hat? In diesem Fall sind die richtigen Tipps und Maßnahmen zur Beseitigung des Nests enorm wichtig – wir stellen vor, was es dabei zu beachten gilt.

Wespennester in Hedemünden – welche Gefahr geht wirklich von ihnen aus?

Natürlich möchte niemand Wespen bei sich zu Hause in den eigenen vier Wänden haben. Gerade ältere Menschen oder Familien mit Kindern oder Haustieren fürchten die Insekten, da ein Stich durchaus riskante Folgen haben kann. Meist genügt es schon, einfach in die Flugbahn des Insekts zu gelangen – schon wird man gestochen. Vor allem Kleinkinder werden nicht selten öfter von Wespen gestochen, da es oft nicht bei nur einem Stich bleibt, wenn das Kind beispielsweise im Sandkasten sitzt. Ist dieser Ort aber der Nistplatz von Wespen, kann dies schnell schmerzhaft enden. Und: Weil Wespen bei ihrer Verteidigung Pheromone abgeben, zieht dies wiederum andere Wespen aus dem Volk an, die dann ihr Revier ebenfalls mit verteidigen können – die Folgen daraus können für uns Menschen fatal sein.

Wespennest entfernen Hedemünden – wie geht man dabei richtig vor?

Hat sich ein Wespennest auf der Terrasse, an der Hausfassade oder an einem anderen Ort nahe dem Wohnbereich niedergelassen, ist das Wichtige zunächst, Ruhe zu bewahren. Leider gibt es einige rechtliche Hürden, was das Entfernen von Wespennestern in Hedemünden etwas kompliziert gestaltet. Denn die Insekten stehen seit einigen Jahren unter Artenschutz und dürfen daher nicht einfach so beseitigt oder ausgerottet werden. Es ist wichtig, das Vorgehen sorgfältig zu überdenken und sich zu fragen, ob das Wespennest unbedingt beseitigt werden muss. Befindet es sich an einem Ort, an dem man sich ohnehin kaum aufhält und wo es eigentlich niemanden stört, kann es meist auch einfach dort verbleiben. Ist man jedoch Allergiker, gibt es Kinder oder Tiere im Haushalt und befindet sich das Nest dort, wo man sich ständig aufhält, ist eine Beseitigung durchaus die richtige Lösung.

Viele Menschen vergessen, das Wespen auch Nützlinge sind. Denn sie halten Schädlinge wie Blattläuse aus dem Garten fern, vernichten Kadaver und bauen organischen Müll selbst ab. Deshalb sind sie ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems und stehen somit auch mit gutem Grund unter Naturschutz.

Die Beseitigung eines Wespennests muss grundsätzlich immer der Naturschutzbehörde gemeldet werden. Auch die Stadtverwaltung oder das Landratsamt können entsprechend zuständig sein. Die Entfernung muss darüber hinaus begründet werden: Sind Kinder oder Allergiker gefährdet, ist die Beseitigung natürlich gerechtfertigt. Tatsächlich kann eine widerrechtliche Entfernung in einigen Bundesländern teure Bußgelder von bis zu 5.000 Euro nach sich ziehen – handelt es sich um streng geschützte Wespenarten, kann die Strafe sogar das Zehnfache betragen. Dieses Risiko geht man also am besten nicht ein, sondern informiert sich im Vorfeld genau bei der zuständigen Behörde.

Nachdem die Beseitigung des Nests beantragt ist, kann man sich dann an einen Schädlingsbekämpfer wenden, der das Wespennest korrekt und vollständig beseitigt. Idealerweise kooperiert dieser mit der Naturschutzbehörde und versucht, alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen, ehe er das Nest komplett zerstört.

Die Entfernung des Wespennests in Hedemünden – welche Möglichkeiten es durch Experten gibt

Viele Laien sind sich oft nicht darüber im Klaren, wie hoch das Risiko einer Entfernung des Wespennests ist – schließlich können die Insekten einem schmerzhafte Stiche zufügen. Leidet man zudem unter einer Allergie, kann ein Wespenstich sogar lebensgefährlich sein. Daher empfiehlt es sich, zur Beseitigung unbedingt qualifizierte Experten heranzuziehen, die genau wissen, worauf es zu achten gilt.
In Frage kommen dafür verschiedene Personen, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen.

Schädlingsbekämpfer
Schädlingsbekämpfer bzw. Kammerjäger sind eigentlich darauf spezialisiert, Schädlinge aus Wohnräumen oder dem Garten zu entfernen. Dazu zählen Wespen aufgrund ihrer wichtigen Rolle für die Natur eigentlich gar nicht. Trotzdem kann das Nest natürlich für Allergiker oder Kinder sehr gefährlich sein. Sofern ein Bedarf für die Beseitigung bei der Naturschutzbehörde nachgewiesen werden kann, spricht der Beauftragung eines Kammersjägers eigentlich nichts entgegen. Seriöse Kammerjäger werden allerdings den Schutz der Tiere priorisieren und zunächst versuchen, das Nest umzusiedeln. Problematisch ist dies nur dann, wenn sich das Nest an einer schwer zugänglichen Stelle – wie zum Beispiel in einem Rollladenkasten – befindet. Dann muss das Nest meistens zerstört werden, da eine Umsiedelung nicht möglich ist.

Imker
Ein weiterer Ansprechpartner ist ein Imker, der ebenfalls eine Umsiedlung vornehmen kann. Da dieser sich mit Bienen gut auskennt und gleichzeitig über entsprechende Schutzkleidung verfügt, kann er ein Wespennest im Garten in der Regel sicher umsiedeln, wenn es leicht zugänglich ist.

Feuerwehr
Zwar übernehmen nicht alle Feuerwehrwachen die Aufgabe, ein Wespennest zu beseitigen, allerdings ist es anzuraten, sich bei der örtlichen Wache danach zu erkundigen. Denn für die Beseitigung ist spezielles Equipment erforderlich, die längst nicht jede Feuerwehrwache besitzt.

Wie hoch sind die Kosten für die Beseitigung eines Wespennests in Hedemünden?

Wendet man sich zur Entfernung eines Wespennests an einen Imker, ist die Beseitigung in der Regel kostenlos – sie müssen die Tiere nur an einen neuen Platz umsiedeln. Bei einem Schädlingsbekämpfer bzw. Kammerjäger ist der Aufwand und somit auch die Gebühr meist deutlich höher. Hier muss mit einem Preis von 100 bis 250 Euro gerechnet werden, was allerdings auch vom Einsatzort, der Erreichbarkeit des Nests und der Dringlichkeit abhängt. Wichtig: Achten Sie darauf, nicht an einen unseriösen, teuren Notdienst zu geraten, der bereits an der Haustür sehr hohe Preise verlangt.

Den richtigen Schädlingsbekämpfer in Hedemünden finden

Wer sich vor unserulsen Anbietern schützen möchte, sollte in jedem Fall nach regionalen Unternehmen Ausschau halten. Gute Rezensionen anderer Kunden sind bei der Recherche im Internet sehr hilfreich. Außerdem sollte bereits im Vorfeld nach dem Preis gefragt werden, den man sich im Zweifel am besten schriftlich zusichern lässt. Eine sichere Orientierung sind Unternehmen, welche dem „Deutschen Schädlingsbekämpfer Verband E.V“ (DSV ev.) angehören. Dessen Mitglieder sind entsprechend fachlich qualifiziert, um das Wespennest sicher zu entfernen.

Warum ein Wespennest in Hedemünden nie auf eigene Faust beseitigt werden darf

Nicht wenige Menschen nehmen an, dass sie ein Wespennest ohne fremde Hilfe selbst sicher entfernen können. Das ist jedoch nicht der Fall, denn hierbei setzt man sich selbst großer Gefahr aus. So gilt: Niemals durch Abfackeln, Zerschlagen oder Ausräuchern versuchen, das Nest zu entfernen. Denn sobald man mit der Zerstörung des Nests beginnt, muss damit gerechnet werden, dass die Insekten sich umgehend verteidigen und dem „Angreifer“ schmerzhafte Stiche zufügen. Dasselbe gilt, wenn man ein Nest einfach anzündet oder es ausräuchern möchte: Die Insekten werden hektisch reagieren und die Chance, gestochen zu werden, ist in diesem Fall äußerst hoch.

Chemische Mittel wie Wespenschaum sind zwar im Baumarkt erhältlich, aber trotzdem sehr bedenklich. Denn hierbei handelt es sich um ein hochgiftiges Produkt, das grundsätzlich nur im Freien und mit höchster Vorsicht verwendet werden darf. Das Tragen von Schutzkleidung ist hierfür unerlässlich, um sich zu schützen, denn die Biozide sind auch für den Menschen schädlich. Zudem werden durch die Benutzung des Produkts oft andere Insekten geschädigt, was natürlich vermieden werden sollte. Und: Sichere Schutzkleidung, wie beispielsweise ein Imkeranzug, ist wiederum mit Kosten verbunden. Angesichts dessen ist es oft einfacher, sich an einen Experten zu wenden, der das Nest kompetent und schnell selbst beseitigt.