Ameisenbekämpfung Gresse

Die Ameisenbekämpfung in Gresse ist nötig, wenn diese unhygienisch oder störend sind bzw. sogar die Sicherheit eines Gebäudes gefährden. Einige Ameisen sind Pflanzenschädlinge.

Verschiedene Strategien für die Ameisenbekämpfung in Gresse

Sollten Sie eine Ameisenstraße in Ihrem Haus entdecken, wird es Zeit für die Ameisenbekämpfung in Gresse. Hierfür kommen im Überblick folgende, teilweise in Kombination eingesetzte Strategien infrage:

Vergrämung: Stark riechende Stoffe können Ameisen abschrecken, darunter Essig, Zimt, Teebaumöl, Majoran und Lavendel.
Ertränken: Hierfür bieten Sie den Ameisen etwas Bier oder Likör mit Zucker in einer steilwandigen glatten Schüssel an. Dort klettern sie hinein und ertrinken.
Klebefallen halten die Ameisen auf ihrer Oberfläche fest, dienen allerdings eher dem Schädlingsmonitoring. Die Bekämpfung damit wäre zu aufwendig.
Vergiftung: Es gibt auch gegen Ameisen Insektizide als Granulat, Spray, Gel oder in Köderdosen. Die Arbeiterinnen des Ameisenstaates bringen den Wirkstoff aus dem Köder ins Nest, wo er die gesamte Kolonie tötet. Gängige Gifte sind Permethrin, Fipronil und Spinosad. Im Haushalt können Sie auch Kaffeesatz oder Backpulver verwenden. Letzteres enthält Natriumhydrogencarbonat, das den pH-Wert im Körper der Ameisen verändert und sie damit tötet.
Umsiedlung: Da Ameisen eigentlich sehr nützliche Insekten sind, müssen sie nicht immer getötet werden. Man kann sie auch umsiedeln. Hierfür ist ein Gefäß mit Nestbaumaterial neben das eigentliche Nest zu stellen. Das Volk zieht alsbald in das Gefäß um, das dann an einen entfernten Gresse verbracht werden kann. Darüber hinaus gibt es einen Weg der Vergrämung, der sie zum freiwilligen Umzug motiviert. Diesen Weg erläutern wir unten im letzten Abschnitt.
Errichtung von Barrieren: Wenn wir Ameisen bekämpfen in Gresse, beraten wir stets auch zu Barrieren. Sie müssen hierfür die typischen Einfallsritzen der Ameisen verschließen, was freilich aufwendig ist.

Ameisenbekämpfung in Gresse: Grundlegendes

Ameisen gehören zur Insektenordnung der Hautflügler, es gibt über 10.000 bekannte Arten. Die hierzulande anzutreffenden Ameisen sind drei bis neun Millimeter lang und halten von Oktober bis April ihre Winterruhe. Danach werden die staatenbildenden Insekten aktiv. Es gibt in jedem Staat mindestens drei Kasten: ungeflügelte Arbeiterinnen, die geflügelte Königin und Männchen. Gemeinsame Kennzeichen aller Ameisen sind kräftige Extremitäten, sehr sensible Sinnesorgane und ein komplexer innerer Aufbau. Am häufigsten ist in Deutschland die Schwarze Wegameise (lat. Lasius niger), die ihre Nester sehr gern unter Wege- und Terrassenplatten anlegt. Dort wärmt die Sonne ihre Brut. Diese Ameisenart ist vielfach in menschlichen Behausungen anzutreffen, während die Gelbe Wegameise (lat. Lasius flavus) vorzugsweise im Rasen siedelt und daher auch auf Gartenmöbeln zu finden ist. Sie beißt, was schmerzhaft, aber ungefährlich ist. Alle Ameisen orientieren sich an Duftstoffen und sind daher auch durch für sie unangenehme Gerüche zu vertreiben.

Verbreitung der Ameisen im Haus

Wenn Ameisen in ein Haus eingedrungen sind, suchen sie dort nach zuckerhaltigen Nahrungsmitteln. Diese Aufgabe erledigen in der Regel die Arbeiterinnen. Sobald sie entsprechende Nahrung gefunden haben, bringen sie diese ins Nest. Ihren Weg markieren sie dabei mit Duftstoffen. Die Königin kostet vom mitgebrachten Futter. Wenn ihr die Kostprobe schmeckt, sendet sie die Arbeiterinnen erneut aus, damit diese Nachschub in großem Umfang beschaffen. Ab diesem Moment plündern die Ameisen Ihre häuslichen Vorräte. Im ungünstigsten Fall baut sich das ganze Volk in oder dicht neben Ihrem Haus ein verborgenes Nest. Sie erkennen das an den entstehenden Ameisenstraßen, die durch die Küche und sogar durch andere Räume führen können. Spätestens in diesem Moment werden wir gerufen, um die Ameisenbekämpfung in Gresse durchzuführen. Leider müssen Sie die befallenen Lebensmittel entsorgen: Sie sind für Menschen inzwischen ungenießbar und sogar gesundheitsschädlich.

Sofortmaßnahmen bei Ameisenbefall

Entsorgen Sie befallene Lebensmittel umgehend. Die Biotonne ist in diesem Fall nur dann geeignet, wenn sie sehr zeitnah geleert wird. Ansonsten müssen Sie einen weit entfernten Komposthaufen wählen, damit die Ameisen nicht aus der Tonne ins Haus zurückkehren.
Verschließen Sie ab sofort sehr gut alle Gefäße mit Nahrungsmitteln. Bewahren Sie nichts lose in Tüten auf (Mehl, Zucker etc.).
Leeren Sie den Biomülleimer mindestens ein Mal pro Tag, besser noch häufiger.
Wischen Sie Arbeitsflächen in der Küche nach der Zubereitung einer Mahlzeit (auch einer kalten) sofort gründlich mit heißem Wasser ab.
Lassen Sie gefüllte Tierfutternäpfe nicht länger als unbedingt nötig stehen. Reinigen Sie diese nach dem Fressen Ihres Tieres sofort sehr gründlich.

Wenn wir Ameisen in Gresse, ermitteln wir auch stets den Weg der Ameisenstraße. Das können Sie auch selbst probieren, um Ihre Sofortmaßnahmen noch gezielter einzuleiten. Diese Straße verläuft zwischen dem Nest an einem Ende und der Nahrungsquelle am anderen Ende. Diese Nahrungsquelle müssen Sie primär beseitigen. Wir ermitteln auch die Ameisenart, weil sich einzelne Arten in ihrem Verhalten etwas unterscheiden.

Haus abdichten

Es hilft nichts: Zur Ameisenbekämpfung in Gresse gehört auch die komplette Abdichtung des Hauses. Dazu gehört, alle Fugen und Ritzen in Bodennähe mit Gips, Silikon oder Acryl lückenlos zu verschließen. Dabei müssen Sie die Abschlussleisten der Schränke mit einbeziehen. Wir unterstützen und beraten Sie zur Abdichtung, wenn wir Ameisen bekämpfen in Gresse. Die Türen und Fenster lassen sich mit Dichtungsband versiegeln. Allerdings gehört zur Ameisenbekämpfung in Gresse noch ein wenig mehr als rein mechanische Techniken. Ein Ameisenvolk verfügt über eine recht hohe Intelligenz und umgeht viele Hindernisse. Daher sind meistens kombinierte, mechanische und biologische Maßnahmen erforderlich.

Ameisen vergrämen in Ort

Als Naturfreunde widerstrebt es uns und Ihnen in der Regel, Ameisen zu töten. Darüber hinaus töten die genannten Gifte und biologischen Mittel häufig nur die Arbeiterinnen, aber nicht unbedingt die Königin. Diese kann also im Nest neuen Nachwuchs produzieren, wodurch das Problem erhalten bleibt. Wenn wir das Nest nicht wie oben beschrieben aktiv umsiedeln möchten, können wir auch die Ameisen zum freiwilligen Umzug motivieren. Hierfür verstopfen wir die Zugänge zum Ameisennest, lassen aber einen Fluchtweg offen. Dann lösen wir Hefe in Wasser auf und lassen diese Lösung (oder ein von uns mitgebrachtes alternatives Mittel) ins Nest laufen. Die Ameisen wählen nun samt Königin den Fluchtweg, erleiden aber keinen Schaden. Sie bauen sich ihr Nest woanders wieder auf, da es ihnen an diesem Ort zu ungemütlich wurde.